Motorradtour "Elsaß - Frankreich" 2001

Eine wunderschöne Motorradtour erlebten am 09.06. unsere beiden Biker Sascha und Stefan:
Früh morgens ging es los in Richtung Johanniskreuz, dort waren wir auch wirklich die ersten, denn es war kein Tag für "Schönwetterfahrer".

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Nach kurzem Kettenspannen an der Honda gings dann weiter über Pirmasens nach Bitche.

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Bitche

Eine lothringische Burg (um 1180) war auf dem Strategisch bedeutenden Fels errichtet worden und jahrhundertelang einer der meistumkämpftesten Vogesensitze. Dutzende Male wechselten die Besitzer; mehrfach wurde die Anlagen zerstört und immer wieder neu befestigt. 1676 ließ der französische -Sonnenkönig- Louis XIV. sie schleifen, um Platz für die Zitadelle zu schaffen, die drei Jahre später nach Plänen seines Militärarchitekten Sèbastien le Prestre de Vauban entstand. Die Wehrmauern, Schanzen, Bastionen und Tore beherrschen das Bild der 1681 gegründeten Stadt (7700 Einw.). Zwar prägt noch immer Militär den Alltag in Bitche und Umgebung, doch für den Fremdenverkehr bleibt reichlich Spielraum.

Durchs wunderschöne "Bärental" gings nach Hagenau wo wir in einem kleinen typisch französischem Café unsere Mittagspause einlegten.

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Haguenau

Die viertgrößte Stadt des Elsaß (30000 Einw.), am Rande des großen Hagenauer Forstes (ca.14000 ha). Die 1030 auf einer Flußinsel der Moder gegründete Kaiserpfalz diente bis 1208 zur Verwahrung der Reichskleinodien. Baudenkmäler sind die Kirche St-Georges (12./13. Jh.), die Nikolauskirche (13. Jh.), die Tour des Pêcheurs (Fischertor), die Porte de Wissembourg (Weißenburger Pforte) und der Ritterturm (Tour de Chevaliers), Reste der Stadtbefestigung (13. Jh.). Gebäude des 18. Jh. stehen im historischen Zentrum.

Das letzte mal Rast auf französischem Pflaster machten wir in Wissembourg.

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Rathaus

Wissembourg

Die Kleinstadt (7500 Einw.) an der Lauter war schon zur Römerzeit Siedlungsplatz. Erste Blüte im Mittelalter, nachdem um 630 eine Benediktinerabtei gegründet worden war. Von diesem Kloster sind die Stiftskirche St-Pierre-et-St-Paul (13./14. Jh.), anderthalb Flügel des Kreuzgangs, die ehemalige Dechanei (1784; heute Verwaltungsgebäude) und mehrere Wohnhäuser (18. Jh.) erhalten. Bescheidenere Relikte hinterließen zwei benachbarte Abteien der Franziskaner und der Augustiner (beide 13. Jh.). Zeigt sich die Peter-und-Pauls-Kirche als ansehnlicher Bau der Gotik (mit romantischem Westturm), so entstammt die Pfarrkirche St-Jean noch der staufischen Periode (12. Jh., im 16. Jh. gotisch erweitert.

Über Bad Bergzabern gings dann auf der deutschen Weinstraße Richtung Kallstadt. Dort ließen wir, bei einem guten Abschlußessen, unsren Tag noch einmal Revue passieren und machten Pläne für die nächste Biker - Tour.

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Dirigent Markus Niebler

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