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Skifreizeit 2002

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Teil 2 Stand 24.03.2002

1. Abenteuer: Schick Schick a Schickeria oder George Clooney wird verkannt

Nachdem von den 5 Freunden schon lange keine neuen Abenteuer mehr veröffentlicht wurden, beschlossen sie, sich in nahezu Originalbesetzung wieder zu vereinigen, um etwas Neues zu erleben, die Sau rauszulassen, Spaß zu haben und auf den Putz zu klopfen. Hierfür trommelte Stefan die alten Kumpels Flo, Uwe, Thorsten und Markus zusammen, damit es wieder rund gehen konnte. Leider hatte der Hund Timmy kein Interesse mehr mitzumachen, da er eine Solo-Karriere gestartet hat. Er gründete bekanntlich mit Struppi eine Hundefamilie und dreht nun selber sehr erfolgreich die Serie ‚Tim und Struppi‘.

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Die fünf beschlossen, den bislang sensationellsten und spektakulärsten Ski-Urlaub zu verbringen, den die Welt zuvor noch nicht gesehen hatte. Bis auf Markus waren alle ganz erfahrene Wintersportler, die mit allen Wassern gewaschen waren. Stefan und Flo waren die Könige der Piste, Uwe die graue Eminenz auf den zwei Brettern und Thorsten der Lord of the Boards, der Snowboard-Gott. Und so nahm das Unheil seinen Lauf....

Am Samstag, den 09.03 sollte um 14:45 Uhr Abfahrt nach München sein. Die Freunde beschlossen, Station in der Studenten-Bude von Flo in München zu machen um das Münchner-Nachtleben am Samstag-Abend mit Ihrer Anwesenheit zu beehren.

So ging es dann auch sehr pünktlich um 15:30 Uhr los, nachdem das Gepäck auf die Autos von Stefan und Uwe verstaut und nach langen Diskussionen die Belegung der Autos festgelegt wurde. Obwohl beide Autos den Turbo einlegten, verlor man sich auf der Autobahn, da des öfteren runtergebremst werden musste, weil diverse Benz und BMWs ganz gemütlich mit 200 km/h die linke Seite blockierten. So bummelte man auf der Autobahn, genoß die schöne Landschaft und harrte der Dinge, die noch kommen sollten.

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Bei Ulm schlossen Uwe, Markus und Thorsten wieder zu Stefan und Flo auf. In Kolonne sollte es nun zu der Wohnung von Flo gehen. Allerdings war Stefan ein normales Kolonne-Fahren viel zu langweilig, und so musste Uwe Stefan durch München hinterherjagen. Gegen 18:30 Uhr war die Hatz beendet, Stefan und Flo eingefangen und die Wohnung von Flo erreicht.

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Da so eine Fahrt natürlich sehr hungrig macht, ging es nach Inspektion der räumlichen Gegebenheiten schnurstracks in das Augustiner-Bräu in der Münchner Fussgängerzone zum Essen fassen. Als alle gesättigt waren (sogar Thorsten), wollten sie Marc Kirsch, einen alten Bekannten treffen und über vergangene Zeiten philosophieren. So ging man zu Marc und trank bei ihm ein Bier. Allerdings war gerade eine Geburtstagsparty eines Freundes von Marc im Gange, so daß er nicht soviel Zeit für die alten Kameraden hatte und die fünf Freunde allein ins Hofbräu-Haus ziehen ließ. Währenddessen hatte sich noch Andreas Wiepcke dazu gesellt, ebenfalls ein alter Bekannter aus Lampertheim, den es nach München verschlagen hat. Nach dem Hofbräu-Haus ging es noch in eine weitere Kneipe bevor dann Schwabing auf dem Programm stand. Die fünf Freunde hatten sich zur Aufgabe gemacht, in Schwabing die ganz besondere Kneipe zu suchen, wo sie ‚Di und mi‘ nicht reinlassen, nämlich ‚in’d Schickeria‘. Auf dem Weg dorthin wurde Stefan von den anderen als George Clooney mit Schnurrbart geoutet, was jedoch von mehreren vorbeikommenden Mädels unverständlicherweise nicht abgenommen wurde. Stefan vermutete, dass es an den restlichen vier gelegen haben muss, da George Clooney mit so schrägen Typen nie weggehen würde. Nach diversen Kneipenbesuchen in Schwabing ging es um 03:00 Uhr zurück zu Flos Bude. Nun war Bettruhe angesagt, da es am nächsten Tag zum Ziel des Urlaubs, nach Waidring in Tirol ging.

2. Abenteuer: Jetzt geht’s los oder das heiße Nachtleben von Waidring

Am Sonntag ging es dann in aller Herrgottsfrühe nach kurzem Frühstück um 10:00 Uhr nach Österreich. Gegen 11:45 Uhr war das Ziel erreicht, das Haus ‚Karin‘ in Waidring. Dort war eine schöne Ferienwohnung für den Aufenthalt der fünf Freunde von den Vermietern, der Familie Foidl, hergerichtet worden, die für die nächsten Tage das Zuhause darstellte. Nach Belegung der Betten ging es zur Gondelbahn, die auf die Steinplatte fährt. Dort befindet sich in ca. 1800 m Höhe das Ski-Gebiet von Waidring. Nach Kauf der Ski-Pässe und Ausleihen eines Snow-Boardes ging es aufwärts. Markus fuhr mit hoch, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen und genoß während die anderen sich auf ihre Bretter schwangen, die schönen Bergen und die warme Sonne auf der Hütte der Steinplatte.

Unvorhergesehener Weise mussten die anderen vier mit ein paar Tücken kämpfen. So hatte Thorsten leichte Probleme mit seinem Snowboard, die er sehr oft im Schnee aussitzen wollte. Flo legte gleich am ersten Tag einen spektakulären Stunt hin. Er wollte die umstehenden Ski-Fahrer mit einer rasanten Fahrt beeindrucken, bei der er ausgehebelt wird und der Länge nach hinfliegt, um dann seinen Schwung mit seinem Gesicht im Schnee abzubremsen. Die Aktion wurde ein voller Erfolg, er kam mit einem zerbeulten Gesicht wieder und sah aus wie ein Boxer nach einem 12-Runden Gefecht. Für diese Aktion konnten die Punktrichter guten Gewissens die Traumnote von 6.0 geben.

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Markus dachte sich fortwährend nur ‚Das sind alles schöne Pfeifen – so langsam, wie die den Berg runterrutschen. So wird das wieder nix mit der Goldmedaille 2006. Die werden sich umgucken, wenn ich nach einem Tag Ski-Kurs die Pisten runterbrettern werde.‘
Und so lieh er sich Ski-Ausrüstung aus, um am nächsten Tag einen Ski-Kurs zu machen, nachdem es gegen 16:45 Uhr wieder abwärts ins Tal ging.

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Zum Abendessen ging es ins Gasthaus Post. Dort gab es für Markus den ersten Höhepunkt des Urlaubs, die selbstgemachten Kassspatzeln. Nach dem Essen wollte man erkunden, wo in dem Ort der Bär steppt und entschloß sich zu einem intensiven Stadtrundgang. Nachdem die fünf Freunde innerhalb der folgenden drei Minuten die örtlichen Gegebenheiten vollständig inspiziert hatten, landeten sie wieder in der Post, da es dort einen Keller mit Billardtisch, Kicker und einer Bar gab. Nach ein paar Drinks entschlossen sie sich, zur riesengroßen und weltbekannten Dorf-Disco ‚No. 1‘ zu marschieren. Zum Glück gingen sie zu Fuß, da der große Parkplatz davor sonst mit zwei Autos aus allen Nähten geplatzt wäre. Da der Laden ‚wegen Überfüllung‘ augenscheinlich geschlossen zu sein schien, gingen sie nach Hause. Gegen 0:30 Uhr war Bettruhe angesagt, damit sich alle am nächsten Tag ihren Herausforderungen gut erholt und frisch stellen konnten – bis auf Flo. Er beschloß, etwas für seine Bildung zu tun und schaute sich im Fernsehen noch diverse amerikanische Serien an, um das Verhalten anderer Kulturen zu studieren. Dabei ist er jedoch auf der Couch eingeschlafen, bis er um 05:30 Uhr von einem Schrei von Al Bundy geweckt wurde und dann doch sein Bett aufsuchte.

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3. Abenteuer: Niebby’s Mega-Flop-Show und Playboy Fifty-One in Action

Nach dem Frühstück machten sich Thorsten und Markus zur Ski-Schule auf, um einen Snow-Board-Kurs für Fortgeschrittene sowie einen Anfängerkurs für Ski-Fahrer zu belegen. Das hatte für beide noch folgenschwere Konsequenzen, wie sich zeigen sollte.

Die anderen drei fuhren wieder hoch zur Steinplatte, um die Pisten weiter zu erkunden.

Der Snowboard-Kurs bestand aus 3 Teilnehmern, einem Mörlenbacher, einem Mädel aus Hamburg und Thorsten. Man war sich von Anfang an gleich sehr sympathisch, zeigte sich die Technik und fing sich gegenseitig auf, wenn einer Gleichgewichtsprobleme bekam. Mit dem Lehrer fuhren sie ebenfalls hoch zur Steinplatte.
Der Anfängerkurs fand statt auf dem ‚Idioten-Hügel‘ im Tal. Markus wollte nun die Operation Gold 2006 beginnen. Es fing alles sehr gut nach Plan an; er hatte nur geringe Probleme beim Anziehen der Ski-Schuhe und konnte bei den ersten Gehversuchen auf den Skiern den Abstand zur restlichen Gruppe in akzeptablem Rahmen halten. Erste größere Schwierigkeiten traten allerdings beim Fahren in Kufenstellung auf, bei dem er öfter die Beschaffenheit des Schnees an unterschiedlichen Stellen des Hügels überprüfte. Das setzte sich beim Versuch von Fahren von Kurven fort. Nach der Mittagspause sollte es dann mit dem Baby-Lift ein kurzes Stück den Hügel hochgehen. Nachdem auch der dritte Versuch kläglich gescheitert war, vom Lift hochgezogen zu werden (O-Ton Ski-Lehrer: ‚Wo ist denn das Problem ? Liften ist doch das einfachste !!), beendete er die Operation Gold 2006 und erfand ein neues Showkonzept, nämlich Niebby’s Mega-Flop-Show.

Derweil liessen es sich die anderen Freunde auf der Steinplatte gut gehen, bevor die nächste Action-Szene abgedreht werden musste. Uwe entschied sich auf einem ca. 100 m breiten Hang etwa von der Mitte aus Stefan zu fotografieren, während er den Hang hinunter fährt. Er wählte sich einen Zeitpunkt, bei dem bis auf Uwe in der Mitte und Stefan oben keine weiteren Ski-Fahrer auf dem Hang unterwegs waren. So fuhr Stefan den Hang hinunter auf Uwe zu währenddessen Uwe Fotos schoss. Plötzlich kam in Stefan seine heimliche Liebe zum Kegelsport zum Vorschein. Anstatt einen Bogen um Uwe zu fahren, räumte er ihn kurzerhand ab und nietete ihn um. Somit fanden sich beide unter großem Gelächter von Flo und den anderen umherstehenden Ski-Fahrern im Schnee liegend wieder. Man kann Stefan hierfür wirklich gratulieren und ihm ‚alle Neune‘ attestieren – Respekt !!!

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Gegen 17:00 Uhr trafen sich alle fünf wieder zu Hause. Da alle ausgewiesene Sterne-Köche sind, wurde abends Spaghetti-Bolognese gekocht.

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Danach ging es ohne Stefan, der sich mental auf die schwarzen Pisten vorbereitete, zum Apres-Ski ins Dorf. Bei der Ski-Schule war eine Saison-Abschluss-Paty angesagt. In einer kleinen Holz-Hütte mit Theke in der Mitte versammelte man sich und nahm Getränke auf. Währenddessen wurde in stupider monotoner Weise immer das gleiche Lied gespielt mit folgendem sozialkritischen und anprangerndem Text: Deidideididudidei und die Musi spielt und die Musi spielt.

Plötzlich war Thorsten verschwunden. Es wurde anscheinend höchste Zeit für den Auftritt von Playboy Fifty-One (diesmal nicht aus Reineckendorf). Als Uwe, Flo und Markus ihn wieder entdeckten, shakerte er mit zwei Ski-Haserln, die so ca. 55 Jahre alt waren. Da wussten sie, dass nun die Stunde von Playboy Fifty-One gekommen war. Plötzlich hieß es ‚Einheimischen Party‘. Es wurden keine Getränke mehr an Touristen ausgeschenkt mit einer Ausnahme – Thorsten ‚Playboy Fifty-One‘. Das führte dazu, dass sich Uwe, Flo und Markus in Bewegung setzten, um anderweitig die beim Ski-Fahren ausgeschwitzte Flüssigkeit wieder aufzunehmen. Thorsten entschied sich, bei der Eingeborenen-Party zu bleiben. Die anderen drei zogen los zu Harry’s Pub, der freundlicherweise auch noch für Nichteingeborene geöffnet war. Gegen 01:45 Uhr traten sie den Rückweg an. Da sie sich Sorgen um Thorsten machten, der mitten unter den Einheimischen verblieben war, beschlossen sie zu schauen, wie es ihm so erging. Wieder an der Holz-Hütte angekommen entdeckten sie den zurückgelassenen Freund in ausgelassener Stimmung beim Weizen und Willis trinken. Sehr beeindruckt waren sie von seinen Pelikan-Qualitäten, die er immer dann ausspielte, wenn es eine neue Runde Willis gab. Im Glas befand sich eine komplette Birnenhälfte, die er einfach ohne zu kauen hinunterschluckte. Zudem widmete er sich nun wesentlich jüngeren Mädels, die auf die schönen Namen Carmen und Claudia hörten. Alle Sorgen waren also unbegründet, die drei konnten sich überzeugen, dass Playboy Fifty-One wirklich alles im Griff hatte. Gegen 04:30 Uhr wurde die Party beendet. Die Karawane (vier Freunde mit ein paar Eingeborenen) zog weiter Richtung Post-Keller. Während dort noch ein paar Drinks verabreicht wurden, verschwand Thorsten erneut. Als sich Uwe, Flo und Markus gegen 05:00 Uhr auf den Heimweg machten, waren zwar Claudia und Carmen noch da, aber von Thorsten fehlte jede Spur. Sie hielten überall Ausschau, da seine Jacke noch in der Bar hing und fragten sich, wo er sein könnte. Da die Toilettentür der Herrentoilette verschlossen war, kombinierten sie, dass Thorsten wohl auf dem Klo sitzen bzw. davor stehen könnte, um sich zu erleichtern. Sie gingen nach Hause. Kurz danach traf auch Thorsten ein, der davon berichtete, ein Mädel nach Hause gebracht zu haben, wie es sich für Playboy Fifty-One gehörte. Gegen 05:30 Uhr begaben sich dann alle in ihre Betten.

Ihr dürft keine Folge auslassen; denn hast Du eine verpasst, hast Du alle verpasst.
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Texte:       Markus und Florian
Photos:    Uwe und Stefan

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